Wer erinnert sich nicht daran, als in der Episode “K.I.T.T. sitzt in der Falle” (Soul Survivor) Michael von der teuflischen Adrienne Margeaux das Auto gestohlen wird. Die CPU von K.I.T.T. wurde damals einfach in den Müll gekippt.
Das Teil wollte ich eigentlich schon immer haben. Den passenden Fernseher dazu eigentlich auch, aber fangen wir mal klein an. Also habe ich mich in den letzten Tagen damit beschäftigt, wie das zu bewerkstelligen wäre.
Meine ersten Versuche waren noch eher bescheiden, als ich mit einem Breadboard bewaffnet eine provisorische Schaltung mit einem Mikrocontroller zusammengebaut habe.
Das ganze habe ich auf einer alten Netzwerkkarte aus einer Sun Workstation aufgebaut. Ein passendes Gehäuse drum herum war auch schnell gefunden.
Dummerweise hat mich irgendwann die Featuritis gepackt, sprich ich wollte “mehr” machen.
So ein stumpfsinnig vor sich hin blinkendes Ding durfte es dann doch nicht werden. Und so kam es, dass der zweite Versuch sein Herzstück in einem Arduino Controller fand. Damit war ich dann auch nicht so richtig zufrieden. Zu guter letzter habe ich dann einen Raspberry Pi verbaut, der mir da ein paar weitere Möglichkeiten bieten sollte.
So kommt es, dass meine Interpretation von K.I.T.T.’s CPU sprechen kann.
Es ist mehr als ein Gag gedacht: Über einen Knopf auf der Rückseite werden zufällige Audio-Dateien mit Sprüchen und Geräuschen aus der Serie wiedergegeben.
Ausserdem habe ich dem Teil einen integrierten Web-Server verpasst, über denn der Controller gesteuert werden kann.
Über eine kompakte Web-Oberfläche lässt sich die Geschwindigkeit der LED Blink-Sequenz steuern bzw. diese auch komplett ausschalten.
Ausserdem kann man auch selektiv Audio-Dateien abspielen, statt hinten auf den Knopf zu drücken.
Das ganze diente mir dabei auch als “Proof of Concept” für ein anderes Projekt, mit dem ich mich in Kürze befassen werde.
Die CPU von K.I.T.T. lässt sich in voller Aktion auf youtube bewundern:
Und hier noch ein paar Bilder der verschiedenen Entwicklungsphasen: